Christian Bergau
Unfalldatenspeicher (UDS)
Der objektive elektronische Zeuge im Kraftfahrzeug
UDS-Geräte zeichnen bei Unfällen und unfallähnlichen Ereignissen automatisch alle ereignisrelevanten Daten auf. Wichtige Daten zur Unfallaufklärung werden bis zu 30 Sekunden vor- und 15 Sekunden nach einem Aufprall gespeichert.
Der UDS verfügt über zwei voneinander unabhängig arbeitende hochauflösende 3D-Sensorsysteme zur Erfassung sämtlicher Bewegungen des Fahrzeugs.
Aufzeichnung von Ereignisdaten
Neben Beschleunigungen und Winkelgeschwindigkeiten speichert der Unfalldatenspeicher (UDS) wichtige Fahrzeugsignale wie das Betätigen der Bremse und des Blinkers oder den Status von Blaulicht
und Martinshorn.
Bezogen auf Auslösezeitpunkt und Ereignistyp erfolgt die Speicherung zeit- und / oder streckenbasiert. Hochaufgelöste Daten bei Eintritt eines Ereignisses bilden den genauen Verlauf eines Unfalls ab.
Aufzeichnung von Statistikdaten
Zusätzlich speichert der UDS auf Wunsch Statistikdaten, über die beispielsweise eine Nutzung von Sondersignalen (Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt) lückenlos dokumentiert
werden kann.
Einzigartige Kollisionserkennung
Der hochkomplexe Algorithmus zur Kollisionserkennung ermöglicht es dem UDS- automatisch zwischen alltäglichen Situationen, kritischen Fahrmanövern oder einer tatsächlichen Kollision zu unterscheiden.
Intelligentes Ereignismanagement
Das intelligente Ereignismanagement unterscheidet vier Ereignistypen, automatisch, manuell, extern oder durch einen Fahrzeugstillstand ausgelöst.
Sobald das System einen dieser Ereignistypen erkennt, erfolgt automatisch eine dauerhafte und manipulationssichere Speicherung aller ereignisrelevanten Daten.